- Cristobalit
- Cris|to|ba|lịt [nach einem Berg San Cristobal bei Pachuca/Südmexiko; ↑ -it (2)], der; -s, -e: eine verbreitete Modifikation des Quarzes.
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Cristobalịt[nach dem Fundort Cerro de San Cristóbal bei Pachuca de Soto, Mexiko] der, -s, Mineral, Modifikation des Siliciumdioxids, SiO2; Härte nach Mohs 6,5-7. Nach Bildungstemperatur und Kristallform werden unterschieden: der tetragonale Tief-Cristobalit oder β-Cristobalit (Dichte 2,32 g/cm3) und der bei 180-270 ºC aus diesem entstehende kubisch-oktaedrische Hoch-Cristobalit oder αCristobalit (Dichte 2,20 g/cm3), der zwischen 1 470 ºC und dem Schmelzpunkt (1 710 ºC) stabil ist. Stabiler Cristobalit entsteht aber auch nach langem Glühen von Quarzglas schon bei 1 200 ºC. Der Cristobalit kommt v. a. in Hohlräumen vulkanischer Gesteine vor, wo er sich metastabil gebildet haben muss.* * *
Cris|to|ba|lit [auch: ...'lɪt], der; -s, -e [nach dem Fundort Cerro de San Cristóbal in Mexiko]: trübe, milchweiße Kristalle bildendes Mineral.
Universal-Lexikon. 2012.